Amazon News: Ranking-Algorithmus Optimierung

Updates, Optimierungen und Veränderungen gibt es auch auf der Amazon Plattform. Hier berichten wir regelmäßig die aktuellsten Amazon News.

Amazon News

Amazon ist für Onlinehändler ein enormer Absatzmarkt. Umso wichtiger ist, in der Fülle der Angebote nicht unterzugehen. Wie Betreiber eines Amazon-Shops ihre Sichtbarkeit auf der Plattform erhöhen, berichten wir in den Amazon News unseres Magazins.

Amazon optimiert seinen Ranking-Algorithmus - das sollten Händler beachten

In unserem Blog haben wir uns schon einmal mit den Rankingfaktoren bei Amazon beschäftigt. Denn auch auf diesem Marktplatz sollten Händler Optimierungen der Daten vornehmen, um in den Suchergebnissen prominent angezeigt zu werden.

Nun hat sich im Rankingalgorithmus wohl einiges getan. Laut Marketplace Analytics werden drei grundlegende Änderungen an den Keyword-Einstellungen vorgenommen, die Händler unbedingt beachten sollten, sobald die Neuerungen für sie zur Verfügung stehen. Wir fassen diese hier kurz und knackig zusammen.

Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick

  1. Der Platz für Keywords wird erweitert
    Statt fünf Feldern mit Raum für 50 Zeichen, stehen nun je Feld 1000 Zeichen zur Verfügung. Insgesamt also 5000 Zeichen, die mit Keywords befüllt werden können.

  2. Relevanz der Keywords
    Die Relevanz der Keywords in den einzelnen Keyword-Feldern hat sich verschoben. Zwar weist der Produkttitel immer noch die höchste Relevanz auf, doch an zweiter Stelle kommen nun die Allgemeinen Schlüsselwörter (Seller Central Suchbegriffe). Danach folgen die Attribute (Stichpunkte) und an letzter Stelle die Produktbeschreibung, welche als sekundäres Keyword-Feld weiterhin eine Sonderrolle einnimmt. Wichtige Keywords sollten also dementsprechend in die beiden ersten Felder eingetragen werden.

  3. Zeichenzahl der Produkttitel beschränkt
    Die Produkttitel werden in ihrer Zeichenzahl beschränkt. Zwar befindet sich diese Änderung für Deutschland erst in der Testphase, es ist aber davon auszugehen, dass sich die Zeichenanzahl wie in den USA auf 150 maximal 200 Zeichen einschränken wird

Fazit:

Amazon-Händler können in Sachen Keywords nun richtig aus den Vollen schöpfen. Doch ist eine ausgiebige und gewissenhafte Keyword-Recherche nach wie vor von großer Bedeutung, da die Suchbegriffe je nach Feld an Relevanz gewinnen bzw. verlieren.

Weiterhin ist ein optimierter Produkttitel, der sich auf die wichtigsten Informationen über das Produkt fokussiert, entscheidend.

Die Bearbeitung und Überholung Ihrer Amazon-Produkte legen Sie am besten in professionelle Hände. Zum Beispiel in unsere.

Ranking-Faktoren bei Amazon optimieren

veröffentlicht am 06.11.2015

Für die meisten Onlinehändler ist es mittlerweile selbstverständlich geworden, ihre Produkte nicht nur im eigenen Onlineshop, sondern auch beim Versandriesen Amazon anzubieten. Die Vorteile sind eindeutig:

  1. Händler erreichen über einen eigenen Amazon-Shop mehr potenzielle Kunden. Rund ein Drittel aller Kaufinteressenten führen ihre Produktsuche gleich bei Amazon statt zuerst bei Google durch.

  2. Über einen Amazon-Shop lassen sich die eigenen Produkte auch einem internationalen Käuferkreis offerieren.

  3. Amazon genießt von Grund auf ein hohes Vertrauen bei den Kunden. Davon kann jeder Verkäufer profitieren.

Doch wie von Zauberhand gelingen die Verkäufe auch bei Amazon nicht. Onlinehändler müssen sich hier ebenfalls an verschiedene Größen halten, damit ihre Produkte in der Amazon-Suche gefunden werden.

Wie immer handelt es sich hier um weiche Faktoren, die nicht grundsätzlich in Stein gemeißelt werden können. Für ein gutes Ranking sollten sie dennoch angepasst und optimiert werden.

  • Produkttitel
    Der Produkttitel weist vielleicht die höchste Relevanz für das Ranking auf. Er sollte auf jeden Fall so gestaltet sein, dass er alle Informationen enthält, nach denen ein Käufer suchen könnte. Daher gilt es, neben dem Hauptkeyword auch einige Sekundärkeywords einzubinden. Eine umfangreiche und gewissenhafte Keyword-Recherche ist also ein Muss. Natürlich sollten auch der Markenname und einige Produktdetails enthalten sein. Trotzdem gilt: Der Titel muss Sinn ergeben, denn er wird von Menschen angeklickt, nicht von Suchmaschinen. Die vorgegebene Zeichenzahl des Titels sollte auf jeden Fall vollständig genutzt werden und mit sinnvollen Informationen gefüllt werden.

  • Produktbild
    Bei Amazon gilt, was überall auch gilt: Das Auge kauft mit. Auf jeden Fall sollten Onlinehändler ihren Kunden mehr als ein Produktbild zur Ansicht anbieten. Das wirkt seriös und der Kunde kann sich ein genaues Bild vom Produkt machen. Selbstverständlich sollten die Bilder eine ausreichende Qualität aufweisen, auch damit die beliebte Zoomfunktion funktioniert. Dafür muss das Produktbild eine Mindestauflösung von 1280 Pixel auf der Längsseite haben.

  • Produktbeschreibung
    Auf der Verkaufsseite sollten Händler das Optimum aus der Stichpunktliste (Features) und der Produktbeschreibung rausholen. In der Liste, die sich neben dem Produktbild befindet, hat man die Möglichkeit Keywords und relevante Artikelinformationen zu platzieren, die im Artikeltitel nicht verwendet wurden. In der Produktbeschreibung hingegen machen Keywords wenig Sinn, da der Suchalgorithmus diese an dieser Stelle für das Ranking nicht berücksichtigt. Hier hat man aber Platz mit einem tollen Text zu glänzen, der den Kunden fesselt, hinreichend informiert und zum Kauf animiert. Dieser Text sollte, wie Artikelbeschreibungen allgemein, ansprechend gegliedert sein, zum Beispiel durch Zwischenüberschriften, Absätze, hervorgehobenen Textstellen und Stichpunktlisten.

  • Produktpreis
    Natürlich ist der Preis bei den meisten Kaufentscheidungen ein ausschlaggebender Faktor. In vielen Fällen rankt ein Produkt mit einem niedrigen Preis höher, obwohl ein Konkurrent vielleicht länger am Markt ist oder mehr Kundenrezensionen hat. Die Preispolitik ist ein sensibles Thema und sollte nicht leichtfertigt übergangen werden.

  • Service
    Viele Kunden erwarten von Amazon-Verkäufern von vornherein einen ausgezeichneten Service. Das schließt schnelle Lieferung, professionelle Verpackung und unkomplizierte und kostenfrei Retoure mit ein. Gratisversand ist auch schon beinahe Normalität geworden.

  • Kundenbewertungen
    Bis zu einer bestimmten Anzahl, die je nach Kategorien variieren, zählt die Anzahl der Kundenrezensionen als Rankingfaktor. Danach wird eine durchschnittliche Bewertung wichtiger für das Ranking.

Mit einigen Handgriffen lässt sich das Amazon-Ranking durchaus positiv beeinflussen. Übrigens führen auch Verkäufe an sich zu einem besseren Ranking. Das heißt: Verkäufe verbessern das Ranking, das Ranking verbessert die Verkäufe. Da lohnt sich die Optimierung der Produkte im Amazon-Shop in doppelter Hinsicht.

Amazon strickt sich Marktplatz für Selbstgemachtes

veröffentlicht am 09.10.2015

Selbstmach-Plattformen wie Etsy und DaWanda könnten ihre angebotenen Produkte wie Wollpullover und Stricksocken demnächst selber gebrauchen. Die beiden Marktplätze sollten sich nämlich warm anziehen, denn mit „Handmade at Amazon“ steigt der Verkaufsriese aus Seattle in die D.I.Y-Branche ein. Bereits seit dem Frühjahr wurde in der Szene über diesen Schritt getuschelt, der nun zumindest auf der Amazon.com-Plattform auch vollzogen wurde.

Für den Anfang sind die Produkte in sieben Kategorien (Schmuck, Dekoration, Kunsthandwerk, Papierwaren und Partyzubehör, Küche und Speisen, Möbel, Bezüge und Decken) zu finden. Begeistert man sich für die Erzeugnisse, so erfährt man auf den entsprechenden Artikelseiten auch einiges über den Künstler, der sie geschaffen hat. Die Verkäufer werden mit einem Foto vorgestellt und ein kleines Symbol zeigt, aus welchem Land sie stammen.

Mehr Reichweite für Selbermacher

Dies gibt dem sonst so nüchternen Marktplatz die persönliche Note, die Kunden von Handmade-Produkten wohl erwarten. Insgesamt sollen 80 000 Produkte von 5 000 Händlern aus 60 Ländern angeboten werden. Die Verkäufer zahlen im Übrigen keine Einstellgebühren an Amazon. Gut bezahlen lässt sich Amazon seinen neuen Service aber trotzdem. Satte 12 % des Verkaufspreises gehen an den Verkaufsriesen. Konkurrent Etsy knöpft seinen Künstlern 20 Cent pro gelistetem Artikel und 3,5 % des Verkaufspreises ab.

Etsy ist seit nunmehr zehn Jahren erfolgreich im D.I.Y-Geschäft tätig und verfügt über einige Erfahrung in dieser Branche. Doch „Handmade at Amazon“ trumpft natürlich mit der enormen Reichweite des Riesen auf. Vielleicht ist es genau diese Kombination aus beiden Plattformen, die Künstlern die nötigen Aufträge und Umsätze einbringen kann. Wann und ob „Handmade at Amazon“ auch in den anderen Kanälen des Onlinehändlers zu finden sein wird, ist nicht bekannt.

Betrüger kapern Amazon-Shops mit Scheinangeboten

veröffentlicht am 28.09.2015

Onlinehändler, die Amazon als Verkaufskanal nutzen, sollten unbedingt ihre Shops überprüfen. Wie jetzt bekannt wurde, schleusen Kriminelle ihre Scheinprodukte in die Shops seriöser Anbieter ein.

Dabei fordern die Betrüger potenzielle Käufer bereits in der Zustandsbeschreibung des Produktes auf, eine E-Mail an eine dort angegebene Adresse zu versenden. Lässt sich der Nutzer darauf ein, erhält er eine Antwort-Mail, in welcher der angebliche Verkäufer Namen und Anschrift verlangt. Mithilfe dieser Daten wird daraufhin eine gefälschte Amazon-Bestellbestätigung mit der Aufforderung nach einer Vorkasse-Überweisung des Kaufbetrags versandt.

So umgehen die Betrüger auch die Absicherung des Kunden durch Amazon, da die Bezahlung nicht über das Amazon-System erfolgt.

Scheinangebote im Amazon-Shop erkennen

Wie lassen sich solche Scheinangebote nun erkennen? Wer seinen gesunden Menschenverstand beim Online-Shopping anschaltet, kann leicht die Indikatoren für Scheinangebote erkennen. So sind beispielsweise unglaublich günstige Preise, vor allem auch im Vergleich mit anderen Händlern, ein Zeichen für ein unseriöses Angebot. Auch wenn das dargebotene Produkt so gar nicht zum Rest des Shop-Angebots passen will, sollte man misstrauisch werden. Zudem nutzen redliche Anbieter stets das Amazon-System, denn so ist eben auch der Verkäufer gesichert.

Wie es den Betrügern genau gelingt die fremden Shops zu kapern ist nicht hinreichend bekannt. Nach Informationen der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen sind Verkaufsseminare, welche den Amazon-Händlern angeboten werden, die Grundlage für die Machenschaften. Dabei missbrauchen die Gauner offenbar die Namen der Händler. Diese sollten sich in den Videos und Tutorials von Amazon über diese Fälle informieren.

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  • Amazon

    Sehr gut und knackig zusammengefasst: Vielleicht auch für Eure Leser interessant - eine etwas ausführlichere Erläuterung dazu:
    http://www.shopdoc.de/amazon-seo-ranking-optimierung/